Fragen des Offenen Briefes
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Antwort SPÖ Hernals, Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer:
Bezugnehmend auf Ihr Mail vom 13. Februar 2022 betreffend „Drohende Verbauung des Postsportplatzes (Wien 17, Hernals) — IHR STATEMENT GEFRAGT“ darf ich Ihnen nachstehende Stellungnahmen wie folgt zur Kenntnis bringen:
„Bezüglich Postsportplatz gab es bisher weder Vorbesprechungen, noch ist irgendeine Einreichung bei der MA 37. Angemerkt wird, dass immer noch mit Esp gewidmet ist und ganz offensichtlich noch das „alte“ Plandokument gültig ist.„
„Laut MA 21 ermöglicht die aktuelle Rechtslage (Plandokument 7531) die Errichtung von Bauwerken bzw. Bebauungsmöglichkeiten auf den als Bauland, Wohngebiet („W“) gewidmeten Grundflächen. Auf den als Grünland, Erholungsgebiet, Sport- und Spielplätze („Esp“) ausgewiesenen Grundflächen dürfen gemäß Bauordnung für Wien Bauwerke nur insoweit errichtet werden, als sie für die Benützung und Erhaltung dieser Gebiete erforderlich sind.
Hinsichtlich der städtebaulichen Rahmensetzung und in Bezug auf den Themenbereich „Nutzung und Bebauung“ sieht die Stadtentwicklungskommission den Schwerpunkt in der substanziellen Erhaltung und Revitalisierung des Sportareals. Eine von der Post AG angestrebte Wohnbebauung ist damit grundsätzlich nur eingeschränkt auf den im Randbereich befindlichen Potentialflächen denkbar – vorausgesetzt die Zielsetzungen der Stadt Wien werden eingehalten. Um eine gemeinsame und klare Perspektive für die Zukunft des Postsportareals zu bekommen, wird die Stadt Wien Vertreter*innen der POST AG, des Bezirks, der Anrainer*innen, des Postsportvereins und von Bildungseinrichtungen zu einem Verständigungsprozess einladen.
Es gilt die Rahmensetzung, welche im Dezember 2019 von der Stadtentwicklungskommission beschlossen wurde.
Bezüglich der Querungsmöglichkeiten sollte eine höhere Zugänglichkeit für die Allgemeinheit Teil einer möglichen zukünftigen städtebaulichen Entwicklung sein. Die Stadtentwicklungskommission sieht hier eine attraktive Integration und Vernetzung am Areal und im Umfeld vor. Der Durchgangskorridor am Postsportareal verläuft von Ost nach West und ist im aktuellen Flächenwidmungsplan bereits als „öffentlicher Durchgang“ sichergestellt. Die Verbesserung der Durchwegung (insbesondere für den Fußverkehr) und der Abbau von Barrieren innerhalb des Areals sind unter anderen wesentliche Ziele im Bereich der Mobilität. Darüber hinaus geht auch die Entwicklung des Freiraumnetzes der Stadt Wien mit einer Verbesserten Durchwegung des Areals und seinem Umfeld einher. Aussagen zu Entwicklungen von konkreten Straßenquerungen für den Individualverkehr können zum jetzigen Zeitpunkt nicht getroffen werden.“