Fragen des Offenen Briefes

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Im folgenden Text sind die die jeweilige Frage betreffenden Passagen mit der entsprechenden Farbe hinterlegt um die Zuordnung zu erleichtern.

Antwort der DIE GRÜNEN - GRÜNE ALTERNATIVE HERNALS (Karin Prauhart):

Unsere Positionen aus dem Jahr 2019/2020 haben sich nur insofern geändert, dass wir, bedingt durch die Klimakrise mit noch größerer Vehemenz für eine autofreie Siedlung mit überwiegend leistbaren Wohnungen eintreten, falls die Stadtregierung ein Widmungsverfahren einleiten sollte.

Wir fordern, wenn ein neuer Flächenwidmungsplan erarbeitet werden sollte, ein Wohnquartier, das die bestehende Infrastruktur weder im Bereich Verkehr noch im bestehenden Betreuungs- und Bildungssegment zusätzlich belastet. Die Errichtung einer KTIA und VS mit ganztägiger Betreuung auf Eigengrund erscheint daher zwingend.

Den Projektentwurf, den die POST AG auch im UVP Entscheid eingebracht hat, lehnen wir ab.
Er entspricht den von uns genannten Zielsetzungen nicht und nimmt auch auf bestehenden Baumbestand keine Rücksicht.

Diese Stellungnahme übermitteln wir in Absprache mit den Grünen Gemeinderät:innen und vorbehaltlich, da wir eine detaillierte Studie der MA 22 zur Auswirkungen auf die klimatische Situation in der Region nicht kennen.

Wir bedauern, dass ein UVP Verfahren nicht eingeleitet werden muss, da die Schwellenwerte (aus unserer Sicht zu hoch) und die Einzelfallprüfung ergeben hat, dass dies nicht zwingend nötig sei. Wir sehen in jedem UVP Verfahren eine Chance Projekte noch in der Planungsphase so zu adaptieren, dass die Ressource Umwelt gebührend berücksichtigt wird.

Ad UVP Entscheidung im Rathausklub, die Grünen Wien haben abgelehnt, Sitzungsprotokoll der LR vom 14.9.2021:

(873974-2021-GGK; MA 22) Der beiliegende Entwurf eines Feststellungsbescheides gemäß UVP-G 2000 betreffend Österreichische Post AG, Vorhaben "Neuentwicklung Postsportviertel", wird zum Beschluss erhoben. (Zustimmung SPÖ und NEOS, Ablehnung ÖVP, GRÜNE und FPÖ)

Der Bauwerber, die POST AG, hat zwischenzeitlich Pflegemaßnahmen im Baumbestand setzen lassen, die diesen gefährden. Verstümmelungsschnitte, die radikale Entfernung von Kronen führen in den meisten Fällen zum Absterben der Bäume. Es wurde diesbezüglich von engagierten Bürger:innen bereits Anzeige erstattet.