Fragen des Offenen Briefes
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Antwort ÖVP Wien, Elisabeth Olischar:
in Ihrem Mail vom Februar bitten Sie um eine Stellungnahme der ÖVP Wien zur Verbauung Postsportplatz. Dieser Bitte kommen wir hiermit nach – als Planungssprecherin der ÖVP Wien schreibe ich Ihnen auch stellvertretend für meine Kolleginnen und Kollegen. Die Situation rund um die Bebauung des Postsportplatzes bedarf einer entschlossenen Kritik, derer wir bislang vor allem auch auf Bezirksebene stets nachgekommen sind.
Die vorgeschlagene Dimension des Bauvorhabens lehnen wir ab. Eine Verbauung in der Rosensteingasse ist, mit Ausnahme des nördlichen Bereiches bei der Schumanngasse, abzulehnen. Eine Verbauung des Parkplatzes bzw. des Bereiches Roggendorfgasse ist nur unter der Bedingung vorstellbar, dass die vorliegende Planung im Sinne einer ortsbildtauglichen Lösung überarbeitet wird.
Was wir möchten, ist eine nachhaltige Entwicklung, die die lokalen Gegebenheiten und Bauweisen berücksichtigt!
Ein Verlust von Sportflächen muss unbedingt verhindert werden. Was wir jedenfalls unterstützen ist eine Verbesserung, Aufwertung bzw./und eine sinnvolle Erweiterung der Sportinfrastruktur an diesem Standort.
Die existierende soziale (u.a. Kindergärten, Schulen) und verkehrsgebundene Infrastruktur (öffentliche Verkehrsmittel) ist bereits jetzt an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Einen weiteren Zuzug bzw. eine erhöhte Nachfrage wird aus unserer Sicht mit dem Bestand nicht zu bewerkstelligen sein.
Was wir ablehnen, ist eine Verbauung der Stadt auf „Biegen und Brechen“ und fordern als Grundbedingung für jedes Stadtentwicklungsprojekt die Sicherstellung der notwendigen Infrastruktur!
Abschließend ist natürlich noch zu erwähnen, dass gerade bei Projektvorhaben dieser Dimension die Einbindung der Anrainerinnen und Anrainer eine absolute Notwendigkeit darstellt.